40 Jahre Revolution, 40 Jahre islamische Diktatur, 40 Jahre Widerstand

Dokumentation der Konferenz:

Iran Konferenz „40 Jahre Revolution – 40 Jahre islamistische Diktatur – 40 Jahre Widerstand“ vom 13.-15. September 2019 im Bahnhof Langendreer

اسناد کنفرانس بوخوم

کنفرانس بوخوم؛ «ایران،۴۰ سال انقلاب،۴۰ سال دیکتاتوری اسلامی،۴۰ سال مقاومت و ایستادگی» ۱۳ تا ۱۵سپتامبر ۲۰۱۹ در مرکز فرهنگی "لانگن دِریا" - بوخوم

 

Kontakt

<a href="tel:+ 49 (0)234-912 88 47">+ 49 (0)234-912 88 47</a><br> <a href="mailto:tagung@mfh-bochum.de">tagung@mfh-bochum.de</a>

Tag 1

روز اول، فیلم اول

خیرمقدم و گفتار افتتاحیه توسط کنوت روآخفوس، عضو هیئت مدیره و از مؤسسین انجمن یاری رسانی به پناهجویان شهر بوخوم (فارسی)

خیرمقدم توسط گِرالد کِنآوف، از سوی"بنیاد محیط زیست و توسعه ایالت نورد راین وستفالن" (فارسی)

خیر مقدم توسط آسترید پلاتزمن-شُولتن، شهردار شهر بوخوم (فارسی)

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Vortrag „Von der Vorgeschichte der Revolution bis heute“ von Dr. Jalal Idjadi, Soziologe, Universität Paris (Deutsch)

Ein historischer Rückblick seit dem Ende der Schah-Zeit, der Revolution von 1979, der Etablierung der islamistischen Diktatur bis heute

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میزگرد "ایران و جهان – سیاست خارجی و تهدیدات بین المللی"، شرکت کنندگان: دکترعلی فتح الله نژاد، کارشناس علوم سیاسی و "آندریاس سوماخ"، ژورنالیست (فارسی)

ایران امروز یک قدرت قابل توجه در منطقه خاورمیانه  و آسیای مرکزی به شمار می رود. این کشور از یک طرف با عربستان سعودی و از طرف دیگر با ترکیه در یک درگیری منطقه ای ژئو- استراتژیک بر سر حاکمیت بر منطقه قرار دارد. براین اساس ایران با قطر یک هم پیمانی استراتژیک ایجاد کرده وهمچنین همکاری های اقتصادی خود با هندوستان و روسیه را گسترش داده است. از طرف دیگر ایران خود را در درگیری های نظامی در منطقه دخالت می دهد.( برای مثال در یمن و سوریه) در کنار علائق و منافع  ژئو- استراتژیک همچنین بر سر نوع حکومت و کشورداری با وهابی ها نقش مهمی بازی می کند.

برای فهم درگیری ها و آنچه در منطقه خاورمیانه می گذرد، تحلیل وضعیت سیاست خارجی کشور و انگیزه های مرتبط با آن اهمیت خاصی دارد.

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Tag 2

Podiumsgespräch „Der Umsturz 1979 als Akt der Befreiung“:

Einleitung durch Knut Rauchfuss, Vorstandsmitglied der MFH Bochum (Farsi)
Moderation: Bambad Esmaili
Podium von links nach rechts: Marjan Aghaie Gandomani, Siamak Naderi, Korush Farzin, Hanif Hidarnejad, Human Babady (Deutsch)

Wenn von der Revolution im Iran die Rede ist, dann ist zumeist die „islamische Revolution“ gemeint. Sowohl die Mullah-Diktatur hat ein propagandistisches Interesse an dieser ideologischen Vereinnahmung, als auch die USA und andere Alliierte des Schah-Regimes, wenn auch aus entgegengesetzten Gründen.

Die eigentlichen Ideale, Wünsche, Träume von Freiheit, Emanzipation und sozialer Gerechtigkeit, für die Zehntausende 1978/79 ihr Leben riskiert haben, haben dazwischen oft keinen Platz.

In Wahrheit aber ist die iranische Revolution eine der großen Revolutionen der Weltgeschichte, wenn sie auch ihrem weiteren Verlauf von den Mullahs und ihren Anhänger*innen gekidnappt wurde.

In diesem Block wollen wir den positiven Erinnerungen an Rebellion und Protest wiederaufleben lassen und ihnen Raum geben, der mutigen Revolution gegen die Monarchie und den ersten Erfahrungen von Freude in Freiheit während der frühen Monate der Republik.

Im Umfeld der MFH finden sich seit vielen Jahren eine Reihe Aktivist*innen, die in einem Bühnengespräch über ihre damaligen Erfahrungen erzählen.

 

 

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Podiumsdiskussion „40 Jahre Protest gegen islamistische Bevormundung und Unterdrückung“

Moderation: Bamdad Esmaili

Podium von links nach rechts:  Jahangir Laghaie, Mahmood Amiry Moghaddam, Shahed Alavi, Chahla Chafiq, Iraj Mesdaghi (Deutsch)

40 Jahre Islamistische Republik bedeuten auch 40 Jahre Widerstand dagegen. Die letzten Dekaden iranischer Geschichte stellen immer auch ein beeindruckendes Kräftemessen zwischen der Diktatur und ihren Gegner*innen dar. Der Widerstand von Gewerkschaften und linken

Parteien insbesondere in den 1980er Jahren, soziale Bewegungen wie die der Studierenden zum Ende der 1990er Jahre, die grüne Bewegung 2009 und die sozialen Proteste zum Jahreswechsel 2017/18 haben dem Regime durchaus gezeigt, dass seine Tage gezählt sind.

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Tag 3

Vortrag „Rassismus und Widerstand im multiethnischen Iran“ von Dr. Jalal Idjadi, Soziologe, Universität Paris (Deutsch)

Der Iran ist ein multikultureller und multiethnischer Vielvölkerstaat, in dem zahlreiche Sprachen gesprochen werden und wo gerade Mal für ungefähr die Hälfte der Einwohner*innen Farsi die Muttersprache darstellt. Nicht alle Ethnien leben in einem spannungsfreien Verhältnis zur Zentralregierung. Insbesondere in den Gebieten mit kurdischer und arabischer Bevölkerung besteht eine lange Konfliktgeschichte mit dem Regime.

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Vortrag „Soziale und wirtschaftliche Situation im Iran heute“ von Jahangir Laghaie, Wirtschaftswissenschaftler (Deutsch)

Im Kontext von Korruption und Misswirtschaft sowie erhöhten Kosten für die militärische Einmischung in Syrien und im Jemen, sowie die Unterstützung der Hisbollah im Libanon, aber zu einem gewissen Teil auch durch das Embargo, ist die iranische Wirtschaft sehr angeschlagen. Die Preise auch für Grundnahrungsmittel sind selbst für Durchschnittsverdiener*innen sehr hoch. Zum Jahreswechsel 2017/2018 und im Herbst 2019 fanden aus diesem Grund flächendeckend Massendemonstrationen statt.

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