Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum bittet um Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit

02.11.2009

Pressemitteilung der Medizinischen
Flüchtlingshilfe Bochum e.V.

Medizinische
Flüchtlingshilfe Bochum bittet um Sachspenden für die Kinder-
und Jugendarbeit

Die Medizinische Flüchtlingshilfe
Bochum ist eine sozialmedizinische Menschenrechtsorganisation, die für
Flüchtlinge, die schwere Traumatisierungen durch Folter, Verfolgung
und Krieg erfahren haben, medizinische Hilfen, soziale Betreuung und psychotherapeutische
Angebote bereitstellt.
Ein besonderer Fokus der Arbeit liegt auf psychotherapeutischen Angeboten
für Kinder und Jugendliche mit einem Fluchthintergrund. Gerade diese
Gruppe benötigt besondere Unterstützung, um sich trotz ihrer
schwierigen Lebenssituation und den belastenden Erinnerungen gesund zu
entwickeln. Neben Kindern und Jugendlichen aus Familien werden zunehmend
Jugendliche psychotherapeutisch betreut,
die ohne ihre Familie aus ihrem Heimatland flüchten mussten.

Im Gegensatz zur Arbeit mit erwachsenen Flüchtlingen erfolgt eine
therapeutische Aufarbeitung bei Kindern weniger über das Gespräch,
sondern hauptsächlich auf spielerische Art und Weise. Den Kindern
und Jugendlichen wird im therapeutischen Spiel die Möglichkeit gegeben,
ihre Erlebnisse kindgerecht aufzuarbeiten und ein Stück der verlorenen
Kindheit nachzuholen.

Deshalb brauchen wir für unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
dringend verschiedene und gut erhaltene Spielmaterialien:
– Puppenhaus mit Einrichtung
– Spielherd mit Zubehör
– Kaufmannsladen mit Zubehör
– Musikinstrumente
– Plüsch- Handpuppen
– Hängematte
– Kinderbücher in verschiedenen Sprachen
– Indoor- Schaukel

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Die Materialien können im Büro der Medizinischen Flüchtlingshilfe
am Dr.-Ruer-Platz 2 in Bochum nach telefonischer Absprache abgegeben,
bei Bedarf auch bei Ihnen abgeholt werden.

Neben den genannten Spielzeugen müssen spezielle therapeutische
Spielmaterialien angeschafft werden, für die wir uns sehr über
eine Geldspende freuen würden!

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Kirsten Ben Haddou,
Öffentlichkeitsarbeit
unter Tel.: 0234-912-8846