Gruß nach vorn – Tucholsky zwischen gestern und morgen

 16.12.2015

Gruß nach vorn – Tucholsky zwischen gestern und morgen –

Tucholsky zwischen gestern und morgen

Gruß nach vorn
Tucholsky zwischen gestern und morgen

Im Dezember 2015 jährt sich zum 80. Mal der Todestag von Kurt Tucholsky. Die Amateurtheatergruppe „WortSinnWeisen“ erinnert mit einem Tucholsky-Abend an diesen bedeutenden Literaten der Weimarer Republik.

Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, gehörte Kurt Tucholsky zu den ersten, die ausgebürgert wurden. Er emigrierte nach Schweden und starb dort am 21. Dezember 1935 depressiv und schwerkrank an einer Überdosis Schlaftabletten. Auch wenn Tucholskys Texte in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden sind, so sind sie immer noch überraschend aktuell: Sie warnen bissig und ironisch vor den Nationalismen in Europa,  vor einem neuen Krieg, vor dem Faschismus.
In der Aufführung  kommt aber auch Tucholskys heitere und komische Seite nicht zu kurz, die sich in Texten zur Liebe, zur Beziehung von Mann und Frau, zu den Absurditäten wissenschaftlicher Disputationen usw. zeigt.

In einer szenischen Collage werden sowohl lyrische als auch Prosatexte von Tucholsky auf der Bühne lebendig. Die szenische Umsetzung ist dabei so vielschichtig wie die Themen der verschiedenen Texte.

Weitere Informationen: Web: wortsinnweisen.bplaced.de

Wo: Bahnhof Langendreer – Studio 108, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum, Web: bahnhof-langendreer.de
Wann: Freitag, 18.12.2015 um 20:00 Uhr
Eintritt
: 12 €, erm. 6 €
Die Veranstaltung findet zugunsten der „Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum“ statt.