Mit vielen anderen Initaitiven, Organisationen und Einzelpersonen protestiert die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lautstark gegen den Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Berlin vom 27.-29. September 2018 und fordert stattdessen ein Ende der Straflosigkeit für die zahlreichen systematischen Menschenrechtsverletzungen, für die das Regime Erdogan verantwortlich ist.
Erdogan hat die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der Türkei systematisch zerstört. Viele Menschen in der Türkei und im Exil, die für eine demokratische Türkei und für Menschenrechte kämpfen, brauchen unsere Solidarität und eine laute Stimme, um das Unrecht in der Türkei in die Welt zu schreien.
Es ist vehement zu verurteilen, dass die Bundesregierung dieses Regime unterstützt – ungeachtet systematischer Menschenrechtsverletzungen und in der Hoffnung möglichst viele Flüchtlinge in die Türkei zurückschicken zu können.
Wir fordern daher ein Ende des Türkei-Deals und eine offizielle Verurteilung der desolaten Menschenrechtssituation sowie die Einleitung von strafrechtlichen Verfahren gegen die Verantwortlichen!