Bundesärztekammer informiert über Behandlung von Illegalisierten
Orientierungshilfe für Ärzte zu Fragen der rechtlichen Situation und der Kostenerstattung
Aktuell leben zwischen 200.000 und 600.000 Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland. Aufgrund ihrer Situation als Illegalisierte suchen diese Menschen im Krankheitsfall oftmals viel zu spät einen Arzt auf. Die Angst vor der möglichen Abschiebung lässt sie häufig ausharren bis zur Einweisung als medizinische Notfälle. Regelungen zur Schweigepflicht und zur Kostenerstattung exisitieren zwar, werden jedoch in der Praxis selten umgesetzt. Gemeinsam mit der Ärztekammer Berlin und dem Büro für medizinische Flüchtlingshilfe Berlin hat die Bundesärztekammer nun ein Faltblatt herausgegeben, welches über die ambulante und stationäre Behandlung von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus informiert und Ärzte über die rechtliche Situation bis zur Kostenerstattung aufklärt. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel des Ärzteblattes sowie im Faltblatt.
