Training zum Istanbul Protokoll

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Untersuchung und Dokumentation von Folter

Interdisziplinäre Begutachtung von Folterfolgen für aufenthaltsrechtliche Verfahren und Strafprozesse gegen Täter.

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder eine Fortbildung zur Untersuchung und Dokumentation von Folterfolgen an.

Das Expert*innentraining richtet sich an Psycholog*innen, (Rechts-)mediziner*innen und Jurist*innen, die sich in der interdisziplinären Begutachtung von Folterfolgen fortbilden möchten. Neben dem Istanbul Protokoll werden auch die Standards zur Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen (SBPM) berücksichtigt.

Das ausführliche Programm sowie die Liste der Referent*innen finden Sie hier: Programm

Das Training findet statt vom 13. bis 16. November 2019 in der Aesculap Akademie in Bochum. Bitte melden Sie sich bei Interesse ab sofort verbindlich an unter: anmeldung (a) mfh-bochum.de oder ab dem 06. Mai 2019 dieser Seite.

Die Teilnahmegebühr: 450,00€

Early Bird (bis 30.06.19): 370,00€

Ermäßigter Beitrag: 350,00€
(Mitglieder der BAfF, LVR Interkulturelle Ambulanz, Institut für Rechtsmedizin Düsseldorf, PSZ Düsseldorf und mitglieder des Veranstalters)

Das Istanbul Protokoll, welches von der UN als Dokumentationsstandard für Folterfolgen angenommen wurde, setzt genau hier an. Eine interdisziplinäre Begutachtung von Folterfolgen durch Psycholog*innen, (Rechts-)mediziner*innen und Jurist*innen kann Flüchtlinge als Überlebende in ihren Asylverfahren unterstützen, als solche anerkannt zu werden. Darüber hinaus bietet das Istanbul Protokoll auch die Möglichkeit, mit Hilfe einer gerichtsfesten Dokumentation Folter und Misshandlung zu beweisen und die Täter strafrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen.

Sollten Sie Fragen zu dem Expertentraining haben wenden Sie sich bitte an Tatjana Golinski

Tel.: +49 (0)234 588 012 40

Email: t.golinski@mfh-bochum.de

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes “Interdisziplinär: Folterfolgen Erkennen und versorgen” statt. Kooperierende Partner*innen sind  das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf, die LVR Interkulturellen Ambulanz, das Psychosozialen Zentrum Düsseldorf, die Bundesarbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) und dem International Rehabilitation Council for Torture Victims (IRCT)