Migration und Frauenrechte in Westafrika und Deutschland

Migration und Frauenrechte in Westafrika und Deutschland

2012-10-23 – 2012-10-24

Tausende Menschen sterben jedes Jahr bei dem Versuch, auf dem Bootsweg von Afrika nach Europa zu gelangen. Über 70.000 Menschen aus West- und Nordafrika sind allein in den letzten Jahren an der Küste der Kanarischen Inseln und Spaniens gestrandet. Als Yayi Bayam Dioufs 27-jähriger Sohn 2006 mit rund 80 Menschen in einem Boot zwischen der Küste Westafrikas und den Kanarischen Inseln starb, fasste sie den Entschluss im Senegal die Organisation COFLEC zu gründen – einen Zusammenschluss aus Frauen, der sich um zurückgelassene Familien so genannter Boatpeople kümmert und sich für konkrete Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen und besonders der Frauen in Westafrika einsetzt.

Yayi Bayam Diouf ist auf Rundreise der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Adjovi Boconvi ist antirassistische Aktivistin und hat 2011 an der Karawane für Bewegungsfreiheit von Bamako nach Dakar teilgenommen.

Veranstaltet von Bahnhof Langendreer und Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum, gefördert von RLS NRW und der Stiftung Umverteilen